Amazonas-Reisebericht: Die Neonfischer vom Rio Negro

Fischer am Rio Negro

Zusammen mit meiner Lebenspartnerin Eva Blüthl reise ich regelmäßig von Juli bis August in das Amazonasgebiet. Dieses Jahr führte uns die Tour an den Rio Negro, den mit einer Länge von rund 2.200 Kilometern zweitgrößten Nebenfluss des Amazonas.

 

Leider führt der Rio Negro zu dieser Zeit immer Hochwasser - für die Suche nach Aquarienfischen ist das eigentlich keine gute Reisezeit. Anders ist es für uns aber nicht machbar, da Eva als Lehrerin nur in den Sommerferien Urlaub hat.

 

Ohne viele Vorinformationen flogen wir für zwei Wochen nach Barcelos, eine brasilianische Stadt mit rund 25.000 Einwohnern, die am rechten Ufer des Rio Negro liegt. Dort wohnten wir im Hotel „Rio Negro“.

Franz Kern

Alles wurde vor Ort organisiert. Dabei war uns der Junior–Chef unseres Hotels sehr behilflich, er sorgte auch für einen ortskundigen Führer und das Boot. So kamen wir zu Pineiro, einem Fischer, der sich mit dem Fang von Neonsalmlern bestens auskennt und uns auf dieser Tour führte; als Köchin begleitete uns seine Frau Rosimar.

 

Pineiro gab uns den Rat, in sein Heimatdorf nach Daracuá zu fahren, dort hat man auch bei Hochwasser die Chance, Neons und andere Aquarienfische (mit Ausnahme von Diskus) zu finden. Nach kurzer Planung und dem Einkauf von Nahrungsmitteln ging unser Abenteuer los – und damit laden wir Sie ein, die Serie der folgenden 111 Fotos unseres neuerlichen Reiseberichts zu starten, die durchweg mit einer erläuternden Bildunterschrift versehen sind.

Siehe auch meine beiden weiteren Amazonas-Reiseberichte:

 

 

 

© Franz Kern        Linz/Österreich

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Kommentare: 1
  • #1

    Florian (Montag, 24 Juni 2019 21:34)

    Ein wirklich toller Bericht. Ich habe ihn mit Begeisterung angesehen! Was ich mir beim betrachten der Bilder jedoch nahezu sehnlichst gewünscht habe: es wäre ein Traum gewesen, von den sonnendurchfluteteten Cabomba- und Wasserpestwiesen Unterwasseraufnahmen sehen zu können. Die Bilder von der Oberfläche waren schon sehr beeindruckend. Kaum auszumalen, welch Unterwasserlandschaften dort vorherrschen. Auch hat mich der Cardinal Amarelo sehr neugierig gemacht. Ein Paracheirodon axelrodi mit gelben Neonstreifen war mir nicht bekannt und auch eine kurze Recherche im Netz brachte keine Ergebnisse. Da hätte ich mir eine genauere Beschreibung mit Bildern gewünscht. Auch wenn der Bericht jetzt schon gut 9 Jahre her ist, wollte ich doch ein Kommentar dazu abgeben. Danke dass Sie mich so daran teilhaben ließen. Viele Grüße