Heteropneustes fossilis

Heteropneustes fossilis
Wissenschaftlicher Name: Heteropneustes fossilis 
Deutscher Name: Kiemensackwels, Speichenwels 
Herkunft: Indien, Sri Lanka, Thailand, Burma
Länge: In der Natur angeblich bis 50 cm. Auch in großen Becken allerdings höchstens 30 cm.
Geschlechtsunterschiede: Männchen schlanker, mit flachem Bauch, beim Weibchen Bauchpartie gedrungener. 
Beckengröße:  ab 120 cm Länge 
Temperatur:  21 - 26 °C  
Ernährung:  Großflocken, Futtertabletten, Regenwürmer, rote, weiße und schwarze Mückenlarven, in kleine Stücke geschnittenes Tilapiafilet 
Pflege:  Verstecke (am besten in Form von Tonröhren) bieten. Teilweise dichte Bepflanzung, gute Filterung, regelmäßiger Wasserwechsel. Keine Haltung von nur einem einzelnen Exemplar, sondern mindestens 2 Tiere, besser sind 4 bis 6. Dämmerungs- und nachtaktiv.  
Zucht: Zufallszuchten möglich. Eier werden in Kiesgruben abgelaicht. Teilweise in großen Mengen aus Tschechien und Rußland lieferbar. Wahrscheinlich gelingt dort die Zucht aber auch nur nach hormoneller Stimulierung. 
Verhalten: Heteropneustes fossilis ist nicht aggressiv, wie oft angegeben, sondern eher scheu. Vergesellschaftung nur mit Tieren von mindestes 12 cm. Keine bartelzupfenden Barben oder zänkischen Barsche.  
Besonderheiten: Die Brustflossenstrahlen sollen angeblich giftig sein.
Die oft erwähnte zweite Heteropneustes-Art „microps“ wird nicht von allen Wissenschaftlern bestätigt. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem angeblichen Artenunterschied (zusammengewachsene After -und Schwanzflosse) nur um Verwachsungen nach Verletzungen oder Bisswunden.