Highlights

Auf einen Blick ist in dieser Rubrik das eine oder andere aus der Homepage zusammengestellt, auf das wir besonders hinweisen möchten.

 

Fr

23

Dez

2011

Hemibagrus wyckii (Crystal Eyed Catfish) attackiert Algenmagneten

Hemibagrus wyckii

Neben diesem Standbild, das einen Hemibagrus wyckii (bzw. Crystal Eyed Catfish oder Black Devil Catfish) in Angriffsstellung zeigt, nämlich unmittelbar vor seiner Attacke aus seinem künstlichen Versteck heraus gegen einen sich nähernden Algenmagneten, bedarf es im Grunde nicht vieler Worte.

 

Vielmehr wird der folgende Kurzfilm für sich sprechen.

Lediglich einen kleinen Hinweis möchte ich an dieser Stelle anbringen: Die Wucht des Aufpralls von Hemibagrus wyckii und dem Magneten wird nicht nur über die Videosequenzen dokumentiert, sondern ist auch akustisch deutlich wahrzunehmen. Somit bei diesem Film bitte darauf achten, dass die Lautsprecher eingeschaltet sind!

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Do

01

Dez

2011

De Rham, Patrick: Erinnerungen an den Rio Ucayali - Begegnungen u.a. mit Riesen-Antennenwelsen im peruanischen Amazonasbecken

Phractocephalus hemioliopterus
Riesenexemplar von Phractocephalus hemioliopterus; Foto: K.-H. Lüling

Wir sind hocherfreut, dass nunmehr auch Patrick de Rham seinen im Wels Jahrbuch 1994 veröffentlichten Raubwelsartikel zwecks Einstellung auf Catfish-and-more freigeben hat. Auf unsere diesbezügliche Anfrage hin teilte er uns unter anderem mit:

 

„Als ich die Bilder von Hans-Joachim Franke und dem Wels Jahrbuch 1993 auf Ihrer Website gesehen habe, kamen meine Erinnerungen langsam wieder. Wenn ich mich richtig entsinne, bat mich 'Jochen', wie wir Hans-Joachim gewöhnlich nannten, nach seinem zweiten Besuch in Peru im September 1991, einen Artikel für das Wels Jahrbuch zu schreiben. Ich zögerte zunächst, denn ich bin kein ausgesprochener Welsexperte, doch schließlich schrieb ich etwas über die Lebensräume, in denen Jochen seine Fische fing, speziell zum Río Huacamayo, einem kleinen Klarwasser- und Nebenfluss des Río Aguaytía im Einzugsgebiet des Ucayali.

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Do

02

Jun

2011

Fotobericht: Borneo-Reise zu den Kopfjägern (Dayak) am Mahakam in Ostkalimantan

Mahakam

Wilde Geschichten über die Kopfjäger in Borneo weckten unser Interesse über dieses Land in Südostasien. Bei meinen aquaristischen Tätigkeiten hatte ich immer wieder mit Aquarienfischen aus Kalimantan Timur (dt. Ostkalimantan) zu tun. Aufgrund unserer Reiselust nach neuen Abenteuern beschlossen wir im Jahr 1998 unsere erste Indonesien-Fischfangreise zum Mahakam-Fluss in Ostkalimantan. Bei einer Fahrt mit einem Hausboot auf dem Mahakam und seinen Nebenarmen hatten wir die Möglichkeit, nach Aquarienfischen zu suchen und zugleich mitten in einer fantastischen Tier- und Pflanzenwelt die Kultur der Dayak zu erkunden. Der Mahakam-River ist der längste Fluss in Ostkalimantan; seine Windungen erstrecken sich fast 1.000 Kilometer ins Innere der Insel bis in die Berge an der Grenze zu Malaysia und führen mitten durch das Land der Dayak. Da wir von den abenteuerlichen Erlebnissen unserer ersten Mahakamreise 1998 so überwältigt waren, beschlossen wir in den folgenden Jahren 2000 und 2002, mit dem gleichen und bestens bewährten Führer das Mahakamgebiet weiter zu erforschen. Alle hier gezeigten Bilder stammen von diesen drei Reisen.

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Mi

02

Feb

2011

Näher geht’s nicht – Blick direkt in das Cephalosilurus-Maul

Cephalosilurus-Maul

Nein, bei der hier gewählten Blog-Überschrift habe ich nicht übertrieben - das wird bereits am gezeigten Videostandbild deutlich. Dieses wird nur noch vom eigentlichen Video übertroffen, auf das Sie nun umso gespannter sein dürfen.

 

Für alle, die jetzt möglicherweise denken: Kein Problem, diesen Moment des Maul-Aufsperrens eines gut 60 Zentimeter langen Cephalosilurus mal eben mit der Kamera festzuhalten: Fehlanzeige! Im Beitrag „Welse mit Riesenschlund: Arten der Gattung Cephalosilurus“ hatte ich ja bereits ausgeführt, dass alle Arten dieser Gattung grundsätzlich nachtaktiv leben; an gute Aufnahmen zumal bei eingeschalteter Aquarienbeleuchtung zu kommen, ist deshalb bei diesen Arten gar nicht so einfach.

Insofern sind die im folgenden Video gezeigten Sequenzen sicherlich einmalig und nur nach einer längeren Vorbereitungszeit möglich. In deren Rahmen wird der Wels daran gewöhnt, auch außerhalb seiner Behausung die eine oder andere, im Grunde nur dort und damit normalerweise für uns im Verborgen bleibende Verhaltensweise zu demonstrieren. Im konkreten Fall ist es ausnahmsweise nicht, wie man zunächst vermuten könnte, das „Gähnen“ nach einer besonders üppig ausgefallenen Mahlzeit, sondern der überdeutliche Hinweis an mich als Pfleger, nach dem ersten verabreichten Minihappen jetzt endlich die ersehnte große Futterportion folgen zu lassen.

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Sa

01

Jan

2011

Amazonas Fotobericht: Auf Welssuche im Land der Yanomami-Indianer

Yanomami

Seit vielen Jahren faszinieren uns Naturvölker und ganz besonders die Indianer Brasiliens. Unser zweites Interesse gilt den Aquarienfischen, die wir dort in ihren natürlichen Lebensräumen beobachten können. 

 

Das Städtchen São Gabriel da Cachoeira (Sankt Gabriel am Wasserfall) liegt am Oberlauf des Rio Negro. Von dem über 800 Kilometer entfernten Manaus aus kann man hierher nur mit dem Flugzeug oder per Boot gelangen. São Gabriel gilt als Sammelpunkt verschiedener Indianerstämme wie den Yanomami, einem der letzten, noch frei lebenden Indianerstämme von Südamerika. Zudem gibt es in dem Gebiet auch Aquarienfische. Daher beschlossen wir, dort hinzureisen, ein Dorf der Yanomami zu besuchen und bei dieser Gelegenheit in den Quellflüssen des Rio Miua, einem Zufluss des Rio Negro, nach Welsen zu suchen. Diese Tour führten wir im Jahr 2006 durch.

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Mo

02

Jan

2012

Schwarz, geheimnisvoll, faszinierend: Hemibagrus wyckii

Hemibagrus wyckii

Den in Südostasien verbreiteten Hemibagrus wyckii beschreibt der international anerkannte Welsexperte Dr. David Sands als einzige Süßwasserfischart, die keine Angst vor Menschen kennt. Thailändische Fischer glauben zudem, dass ihr geheimnisvolle Kräfte zukommen. Überhaupt lässt der Mythos, der Hemibagrus wyckii umgibt, allerlei Geschichten ranken. Nicht selten vermischen sich dabei wahre Informationen mit Übertreibungen und Angedichtetem. Denn dieser zweifelsohne aggressive Wels kann sich auch von einer anderen Seite zeigen und dem verantwortungsvollen Pfleger große Freude bereiten.

Hemibagrus wyckii

Artbeschreibung

Mit seinem flachen, breiten Kopf und der auffallend schwarzen Färbung ist Hemibagrus wyckii eine imposante Erscheinung.

 

Ein unverwechselbares Kennzeichen sind die glasartigen blauen Augen, von daher stammt auch die englische Bezeichnung "Crystal Eyed Catfish" – einen deutschen Namen gibt es nicht. Hinzu kommen die attraktiven schneeweißen oberen und unteren Kanten der Schwanzflosse.

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